Projektstatus Projektstatus von dabei sein
Die Bessunger Knabenschule ist mit an Bord,
als kultureller und als sozialer Partner. Wir freuen uns sehr.
Wir erhalten Unterstützung vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V.
und von der BOSCH-Stiftung. Wir bedanken uns und freuen uns *jubel*
Wussten Sie schon, das dabei sein e.V.
regional und national unterstützt wird?
Merck KgaA
Karl Küberl Stiftung
HSE Stiftung
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Robert Bosch Stiftung
dabei sein bemüht sich weiter um finanzielle Mittel für den Aktionstag am 21. Mai 2012,
damit mehr als 500 Kulturpässe in den Umlauf gebracht werden können.
dabei sein
Auf der Hardt 52
64291 Darmstadt
06151 - 501 41 70
0171 98 11 966
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dabei sein
und das kommt
im März 2012,
- der Kongress "Armut und Teilhabe" findet in Berlin statt, wir sind dabei.
- das Deutsche Kinderhilfswerk DKHW feiert sein 30jähriges Jubiläum in Berlin
im Friedrichstadt-Palast, wir feiern mit.
Zurück zur Übersicht Regionales_2012 Regionales:
13.12.2011 immer mehr minderjährige Flüchtlinge reisen nach Deutschland über Frankfurt ein. Die Kinder kommen vor allem aus Somalia, Pakistan, Afghanistan und haben dabei meist schon mehrere Monate Flucht hinter sich. 64 Kinder kamen 2011 in Frankfurt an und wurden in der Erstaufnahmeeinrichtung versorgt. DA-Echo
14.12.2011 In Darmstadt liegen 1358 Anträge auf Teilhabepakete der Stadt vor, davon sind nur 564 vollständig ausgefüllt. Ein kompliziertes Antragsverfahren überfordert die Antragssteller und erschwert somit die Antragstellung immens. DA-Echo
29.12.2011 Die Stoeferlehalle steht vor dem Aus, die Abendveranstaltungen dürfen nicht mehr stattfinden. Deswegen gibt es einen großen Bevölkerungsrückhalt - und Benefizveranstaltungen. Ausgang - offen. Wir fiebern mit. DA-Echo
6.1.2012 "BAFF" in Darmstadt erhält aus dem Europäischen Sozialfond 57 400 EUR, damit kann das Projekt "Beschäftigungsangebote für Migrantinnen mit Qualifizierungs- und Sprachförderanteilen" unterstützt werden. FR
6.1.2012 Das Freiwilligencentrum in Darmstadt wird mit 28 000 EUR von Stadt Darmstadt unterstützt. Von der Freiwilligenagentur zum Freiwilligencentrum. FR
1.2.2012 Im Bezirk Darmstadt wurden 28.165 Menschen arbeitslos gemeldet, davon
10405 Menschen in Darmstadt. Das ist zum Vormonat eine gestiegenen Arbeitslosenquote
von 4,7 % auf 5 %. DA-Echo
2.2.2012 Die Reinheimer Erwerbslosengemeinschaft ermöglicht 38 Jugendlichen freie Vereinsmitgliedschaften. DA-Echo
3.2.2012 Kinder mit Migrationshintergründen sind öfters zu Hause betreut als andere Kinder. 14% der Kinder mit diesen Eltern werden anstatt in Kitas zu Hause betreut. FAZ
2.2.2012 Im Landkreis Darmstadt-Dieburg waren Ende Januar 7374 Menschen ohne Job. Davon 31,4% von ihnen 50 Jahre und älter. Seit 2010 greift deshalb das Programm -Impuls50plus- und das Programm -Perspektive50plus-, dass sich an Langzeitarbeitslose wendet. DA-Echo
6.2.2012 Weniger Kinder bekommen Hartz IV, Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen stellt fest: "Die Kinderarmut in Deutschland sinkt, das ist ein gutes Zeichen." Mannheimer Morgen
13.2.2012 in Deutschland leben 14% der Kinder in Armut und in Darmstadt sind es erschreckende 19,9%. Das sind vor allem Kinder, deren Familien HartzIV beziehen. DA-Echo
21.2. die Sozialausgaben steigen, deutschlandweit auch in Darmstadt. 2012 sind Ausgaben für Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe, Kinder- und Jugendhilfe in Höhe von 91,8 Millionen EUR geplant. DA-Echo
Zurück zur Übersicht Nationales_2012 Nationales:
++ „Das Thema Lebensmittelverschwendung hat die Politik verschlafen“ – Interview mit Sabine Werth, Gründerin der „Berliner Tafel“ ++
In Deutschland landen jedes Jahr geschätzte 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, europaweit soll laut Europäischem Parlament sogar fast die Hälfte der Nahrung weggeworfen werden. Die Politik will dagegen jetzt was tun: Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner will in Kürze Wege aus der Wegwerf-Gesellschaft aufzeigen, die EU-Parlamentarier das Jahr 2013 zum Jahr gegen Nahrungsmittelverschwendung erklären und die Wegwerf-Quote bis 2025 halbieren. Der sinnvollen Weiterverwendung nicht mehr verkaufbarer, aber genießbarer Lebensmittel hat sich in Deutschland die Tafel-Bewegung verschrieben, die vor 18 Jahren in Berlin ihren Ausgang nahm und seitdem nicht mehr verkaufbare Lebensmittel einsammelt und an soziale Einrichtungen und Bedürftige in der Bevölkerung verteilt. Gründerin und Vorsitzende der „Berliner Tafel“ ist die Unternehmerin Sabine Werth. Was sie von den neuen politischen Initiativen hält und was sie tun würde, um der Verschwendung Einhalt zu gebieten, erklärt sie im Interview.
Das Interview lesen Sie unter
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/index.php?id=6758
13.12.2011 Wer gut situiert ist, lebt länger und ist auch weniger krank. Das stellte das Statistische Bundesamt mit einer neuen Untersuchung fest und verfestigt die These:
wer arm ist, stirbt früher. SMO
21.12.2011 Der Mindestlohn wird erneut eingefordert: 7,33 EUR für die neuen Bundesländer und 8,55 EUR für die alten Bundesländer. DA-Echo
22.12.2011 Jeder Siebte ist von Armut bedroht, zu diesem Ergebnis kommt der Paritätische Wohlfahrtsverband in Berlin. Das bedeutet, dass jedem siebten Deutschen weniger als 60% des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung stehen. DA-Echo
22.12.2011 Der Pott wird zum Sorgenkind. Zum Beispiel in Duisburg nimmt die Armut rasant zu, in Dortmund müssen 10.000 Menschen die Tafel nutzen. 17,1% der Gesamtbevölkerung im Ruhrgebiet sind von Armut betroffen. TAZ
22.12.2011 Jeder Dritte hat im Jahr 2011 auf Urlaub verzichtet. Vor allem junge Arbeitnehmer und Beschäftigte in kleinen Betrieben nahmen weniger Urlaub als ihnen zusteht. FAZ
29.12.2011 Jeder zweite Beschäftigte geht vorzeitig in Rente. 2010 bezogen 674 000 Versichert Rente und fast 32 000 Menschen davon mussten Einbußen in Kauf nehmen. DA-Echo
29.12.2011 Der Regelsatz/Hartz IV steigt von 349 auf 374 EUR. Es gibt derzeit 6,1 Millionen Hartz IV-Empfänger, davon 1,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren. DA-Echo
3.1.2012 In Deutschland waren 2,8 Millionen Menschen im Dezember 2011 ohne Arbeit. Die Zahlen sind rückläufig und mit dem deutschen Arbeitsmarkt geht es derzeit aufwärts. DA-Echo
4.1.2012 Berlin, Viele Arbeitslose, die über 58 Jahre alt sind, tauchen in den Statistiken nicht mehr auf. Das waren insgesamt 33700 Menschen, die nach der 58Regelung dem Amt erklären können, dass sie dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. DA-Echo
10.1.2012 Berlin, Billiglöhne kosten den Staat mehrere Milliarden EUR. Der Bund musste 2011 rund zwei Milliarden EUR ausgeben, um Geringverdiener mit einem Vollzeitjob das Existenzminimum zu sichern. FAZ
23.01.2012 Berlin, der Bundesfreiwilligendienst ist ausgebucht. Größere Verbände wie das DRK lehnen derzeit Bewerbungen ab. Es gab 2011 35 000 Plätze für BUFTIS und 60 000 Bewerber. FAZ
10.2.2012 Städte, wie Monheim, Nürnberg und Augsburg, Städte der Landesregierung Düsseldorf, setzten mit Programmen ein Zeichen gegen Armut. Dazu wurde ein Präventions-
kette gebildet: beginnend mit einer Armutskonferenz, mit Programmen gegen Kinderarmut. Es ist seit längerem bekannt, dass Armut nicht nur Einkommensschwäche bedeutet, sondern ein Bündel aus schlechterer Bildung und Gesundheit, ungünstigen Wohnverhältnissen und oft prekären Familienverhältnissen ist. FAZ
3.2.2012 In Deutschland sind geschätzt 196 000 Menschen ohne Krankenversicherung. Schätzungen gehen aber von einer halben Million Menschen aus, Menschen ohne Aufenthaltsstatus, ohne Krankenversicherung. FAZ
14.02.2012 Die Bewerbungen für BUFTIS wird eingestellt, da derzeit zuviele Menschen sich als Buftis bewerben. Alle Stellen sind belegt. MoMa, ZDF
17.02.2012 Das statistische Bundesamt stellt fest, das es in Deutschland 41.6 Millionen Beschäftige gibt und der Personalbedarf in den Unternehmen weiterhin hoch ist. Somit kommt auf 3,2 Arbeitslose ein Stellenangebot. FAZ
22.02.2012 Prof. Butterwege zieht eine verheerende Bilanz zu HartzIV: Profitiert von der Reform haben vor allem die Arbeitgeber, weil ein großer Niedriglohnsektor eingeführt worden ist, dessen Beschäftigte weiter staatlichen Unterhalt beziehen. Somit fallen aus der aktuellen Arbeitslosenstatistik: Ein-Euro-Jober, alle über 58 Jährige und alle, die via privaten
Arbeitsvermittlungen ihr Glück suchen. FAZ
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Großbritannien, der Mindestlohn ist ein Erfolgsmodell, rund 1,4 Millionen Arbeitnehmer profitieren davon, das sind 5% aller Erwerbsfähigen. Alle Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft stehen zum Mindestlohn. DA-Echo, 1.11.2011
New York, USA - 25.000 Menschen gehen wöchentlich in New York, in Suppenküchen.
ZDF, Moma 6.12.2011
Sopron, Ungarn - die Rente ist mit heute 120 EUR, monatlich, weniger wert als vor einem Jahr, sagt der pensionierte Eisenbahnern Herr Balla. Der Kurs des Forints sinkt, fremdwährung-verschuldete Betriebe und Haushalte stehen vor dem aus. Das Land leidet unter
einen tiefen Wirtschaftskrise. TAZ, 11.12.2011
Madrid, Spanien - dort erhalten 4,42 Millionen Menschen Arbeitslosenhilfe. TAZ, 4.1.2012
Chicago, USA - Bildungsökonomen zeigten bei der Jahreskonferenz der Ökonomen auf, das gute Bildungspolitik schon vor dem dritten
Geburtstag ansetzen muss, weil diese Zeit für Kinder besonders wichtig ist. FAZ, 8.1.2012
Teheran, Iran - die verschärften Sanktionen gegen die Regierung Irans, trifft vor allem die Bevölkerung des Landes hart. Die Lebens-
mittelpreise stiegen um 50% an. Die Landeswährung erlitt einen Einbruch im Kurs um 15%. SMO, 25.1.2012
Abu Dhabei, Ägypten - 25,2% der Ägypter verfügen nur über knapp 34 EUR im Monat. In ländlichen Gebieten leben 51% der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. FAZ, 3.2.2012
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Zitat des Monats:
"Es gibt keinen Grund, warum Menschen das kulturelle Angebot vorenthalten werden sollte, nur weil ihnen die finanziellen Mittel dazu fehlen. Martin Schenk/Armutskonferenz in Österreich, 2011
"Es sei eine Kernaufgabe des Staates, sich dafür einzusetzen, dass Menschen nicht in die innere Emigration gingen, weil sie weniger Teilhabechancen hätten." Ulrich Maly, Oberbürgermeister in Nürnberg, 2011
Zur Frage nach den Gründen von Ungleichheiten in der Welt: "Dafür gibt es gleich drei Gründe. Der erste ist, dass die technische Entwicklung unqualifizierte Arbeit oft überflüssig macht. Im Gegenzug ist die hochqualifizierte Arbeit wichtig geworden ..." Raghuram Rajan, Ökonom aus Chicago/USA
Zur Verteilungsgerechtigkeit: Die 43 reichsten Menschen der Erde haben ein Vermögen von 1,12 Billionen US-Dollar. Das entspricht dem Bruttoinlandsprodukt des gesamten subsaharischen Afrika, wo 845 Millionen Menschen leben. Die Zeit, 15.12.2011
Noch was:
Unter Armut wird in Deutschland im Normalfall relative Armut verstanden. Damit sind alle Menschen zusammengefasst, die deutlich weniger Geld als der Durchschnitt zur Verfügung hat.
In der EU gilt statistisch als armutsgefährdet, wer unter 60% des Äquvivalenzeinkommens, einer Art Durchschnittswert, liegt. Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik sind das in Deutschland 14,5% der Bürger (Stand 2010). Das Äquvivalenzeinkommen lag 2010 bei etwa 1580 EUR, 60% davon sind 948 EUR, 50% davon sind 790 EUR (relative Armut).
Zahlen allein sagen wenig aus. Oftmals liegen etwa auch Studenten unter der Armutsgrenze. Trotzdem gelten sie nicht als gefährdet, weil für sie der Zustand nur vorübergehend ist.
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