Projektstatus
Projektstatus von dabei sein,
August 2010
Mit dem Projekt dabei sein können Menschen in prekären Lebenslagen in und um Darmstadt mit einem Kulturpass an allen kulturellen Veranstaltungen kostenlos teilnehmen und alle kulturellen Institutionen kostenlos nutzen.
Projektstatus: laufend
Aktionstag: Mai 2011
dabei sein e.V.: 14 Mitglieder
Interessenten: 57
Soziale Institutionen: 11
Kulturelle Institutionen: 9
Sponsoren: 3
Förderanträge: 3
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Jahresbericht 2009, dabei sein
dabei sein ist ein soziokulturelles Projekt, mit dem ein Kulturpass in Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg lanciert werden soll. Menschen in prekären Lebenslagen können mit dem Kulturpass Kunst und Kultur in der Region kostenlos nutzen.
dabei sein e.V. unterstützt das Projekt ideell und finanziell, vor allem die guten Beziehungen zu Sponsoren und Kooperationspartnern in der Region zu pflegen, auf -und auszubauen.
Gemeinnützigkeit:
dabei sein e.V. ist in das Vereinsregister des Amtsgerichts Darmstadt eingetragen. Der Verein ist seit dem 26. Mai 2009 als gemeinnützig anerkannt.
Vorstand:
Mitglied des Vorstands ist seit 2008 Anne-Kathrin Matz (Vorsitzende).
Vereinsmitglieder:
Am 31.12.2009 verzeichnete dabei sein e.V. 14 Mitgliedschaften, darunter 2 stille Mitgliedschaften. Es gab 1 Austritt und 1 Neubeitritt. Weitere Personen sind am Verein interessiert.
Aktivitäten des Vorstands und des Vereins:
2009 fanden regelmäßig monatliche Vereinssitzungen statt
(23. Januar 2009, 30. Januar 2009, 05. Februar 2009, 26. März 2009, 24. April 2009,
26. März 2009, 26. Mai 2009, 2. Juli 2009 , 11. August 2009, 15. September 2009,
16. Oktober 2009, 10. November 2009).
Finanzen 2009:
dabei sein e.V. erhielt Mitgliedsbeiträge in Höhe von 72 Euro,
Zuwendungen in Höhe von 300 Euro.
Die Ausgaben von dabei sein e.V.
beliefen sich auf 163,31 Euro. Hiervon entfielen 84,85 Euro auf Finanzierungs-maßnahmen des Vereins und 78,46 Euro entfielen auf Verwaltungskosten.
Das Guthaben des Vereins belief sich am 31.12.2009 auf 208,69 Euro .
Rücklagen konnten keine gebildet werden.
Fundraisingaktivitäten:
Das Projekt dabei sein und den dabei sein e.V. zu stärken, waren zwei strategische Ziele. Die Vorhaben des Vereins wurden durch Mitgliedsbeiträge und freie Zuwendungen ermöglicht. So lag ein Fokus der Vereinsarbeit auf der Mitgliederbindung und -werbung.
Unterstützung des Projektes dabei sein durch:
Die Werbeagentur Bohm&Nonnen unterstützte das Projekt dabei sein mit einer sehr großen Zuwendung in Form der kostenfreien Realisierung der Webseite, www.dabeisein.org
Die Bauverein AG unterstützt dabei sein mit einer jährlichen Zuwendung.
Die Siemens AG unterstützte dabei sein mit 2 Coaches,
die dem Projekt 2009 beratend zur Seite standen.
startsocial unterstützte das Projekt 2009 mit einem Stipendiat. Dazu fanden Veranstaltungen, Seminare und Kongresse u.a. in Frankfurt und Berlin statt.
Mitgliederbindung:
Die Mitglieder vom dabei sein e.V. wurden laufend zu den Vereinsaktivitäten informiert. Neben Informationen zu besonderen Vereins- und Kulturereignissen auch Weiterbildungsangeboten erhielten sie den Newsletter des Projektes dabei sein.
Öffentlichkeitsarbeit:
Über das Projektes dabei sein wurde in den Medien ausführlich berichtet
(Darmstädter Echo, Frankfurter Rundschau, Hessischer Rundfunk). Das Projekt ist in verschiedene soziale Netzwerken eingebunden (betterplace, ideenzutaten, helpdirekt, gutetat, helpedia).
Über weitere social media Plattformen ist dabei sein vertreten:
- in WKW (wer kennt wen) mit 22 Interessenten,
- im Facebook mit 32 Interessierten.
Multiplikatoren aus Politik, Gesellschaft und Medienvertreter erhielten den Newsletter des Projektes dabei sein .
Planung 2010:
Fundraising und Mitgliederwerbung:
Der Vorstand und der Verein haben für das Jahr 2010 drei Schwerpunkte definiert:
· Fortführung des Projektes dabei sein,
· Finanzielle Absicherung des Projektes dabei sein,
· Mitgliederwerbung für dabei sein e.V.
Mitgliederzahlen/ Mitgliederwerbung:
Bis Ende 2010 möchte der Verein die Mitgliederzahlen stabilisieren und
die Interessenten über die social media Plattformen erweitern.
Zurück zur Übersicht Das war der Sommer für dabei sein
dabei sein
Im April 2010 konnten wir einen weiteren Finanzeingang, Dank unseren
treuen Sponsors -die Bauverein AG- verbuchen.
Der Verein traf sich regelmäßig auch im März, April, Mai 2010.
Im Mai 2010 waren wir zum Kongress "Standortfaktor Kultur" in Frankfurt
eingeladen, das war im Rahmen der global business week der Maleki-Group.
Im Juni 2010 nahmen wir am Arbeitskreis Kultur in Frankfurt teil.
Im Juli 2010 waren wir im Städel zu einem Vortrag "Phantasie und Erinnerungen als künstlerische Verdichtung anläßlich der Kirchner-Ausstellung.
Wir sind für den TAZ-Panther-Preis 2010 nominiert, im August 2010 und
wir sind für den Engagementpreis "geben gibt" 2010 vorgeschlagen.
Im August 2010 halfen wir beim Filmfest Weiterstadt und unterstützten so
das 34. Open Air Filmfest.
Zurück zur Übersicht Regionales_2010 Regionales:
Arbeitslosenquote,
die Arbeitslosenquote in Hessen liegt im August bei 6,3% und
somit sind 196 460 Menschen in Hessen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote in Darmstadt liegt bei 6,4%. FAZ, 01.09.2010
In Hessen
ist jeder Achte bedroht, besonders armutsgefährdet sind Arbeitslose und
Alleinerziehende. Laut dem Paritätischen Wohlfahrtsverband steigt die
Armut vor allem in Nordhessen. FAZ, 22.07.201
Harte Zeiten für Darmstadts Vereine
Vereine, Einrichtungen und Institutionen müssen mit Kürzungen rechnen, da die Stadt
Darmstadt im aktuellen Haushaltsjahr 4,6 Millionen EUR einsparen möchte. FAZ, 10.09.2010
93 000 Alleinerziehende in Hessen
davon sind 61% berufstätig. Dennoch ist jede Vierte auf staatliche Transferleistungen angewiesen.
Mehr als die Hälfte der Alleinerziehenden muss mit monatlich weniger als 1500 EUR auskommen, ein
Viertel sogar mit weniger als 1100 EUR. FAZ, 30.07.2010
Zurück zur Übersicht Nationales_2010 Nationales:
Die Bundesagentur für Arbeit
hat Stil und Sprache ihrer Anträge überarbeitet und somit kundenfreundlicher formuliert.
FAZ, 20.07.2020
Ärmer im Osten,
soziale Ungleichheit verschärft sich laut Statistik des Bundesamtes,
2009 waren im Westen 13 und im Osten 19,5% aller Bürger armutsgefährdet.
FAZ, 01.06.2010
Armes Deutschland
Die Ostdeutschen sind ärmer als die Westdeutschen – das gilt für Beschäftigte, Arbeitslose und
Alleinerziehende. Als armutsgefährdet gelten Menschen, die weniger als 60% des mittleren Ein-
Kommens zur Verfügung haben. Im vorigen Jahr lag die Schwelle für einen Single-Haushalt bei
801 EUR netto im Monat. FR, 28./29.08.2010
Bildung schützt vor Armut,
... die Lage von Alleinerziehenden und gering Qualifizierten wird sich
nur verbessern, wenn die Politik handelt und stark in Bildung und Kinderbetreuung investiert.
Eva Roth, FAZ, 08.08.2010
Bildungsbericht
Jeder sechste junge Mensch zwischen 20 und 30 Jahren hat keinen Berufsabschluss und
befindet sich nicht mehr in Bildungsmaßnahmen. FR, 16.06.2010
Zurück zur Übersicht Richtungsweisendes_2010 Richtungsweisendes:
FamilienCard in Stuttgart
Jedes Kind, dessen Eltern höchstens 60 000 EUR brutto im Jahr verdienen, erhalten in Stuttgart
Eine FamilienCard mit 60 EUR Guthaben pro Jahr. Bei 240 Anbietern aus Sport, Freizeit, Bildung
Und Kultur kann diese FamilienCard genutzt werden. Die Stadt Stuttgart will damit Familien fördern. Spiegel, August 2010
Modellprojekt Bürgerarbeit
200 Jobcenter und das Bundesarbeitsministerium wollen 160 000 Langzeitarbeitslose in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bringen, mit einer 30 Stunden Woche, mit einem Stundensatz von 7,50 EUR ( 900 EUR brutto). Rund 130 000 Stellen sollen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden und die restlichen 30 000 Stellen sind für gemeinnützige Bürgerarbeit angedacht. FAZ, 10./11.07.2010
Pläne von Union und FDP_2011
Subventionen sollen abgeschafft werden, die Steuervergünstigungen abgebaut werden, z.B. bei Schichtzuschlägen, das sind Einsparungen, die ausschließlich die Mittelschicht betreffen könnten.
FAZ, 31.05.2010
Das Sparpaket
Bedeutet für die Bürgerinnen bis 2014 sollen 80 Milliarden EUR eingespart werden. Dies wird mit höheren Steuern, mit weniger Hilfen für Erwerbslose, mit weniger Bundesbeamten, mit gekapptem Elterngeld, mit einer Kürzung der Heizkostenzuschüsse für Wohngeldempfänger, mit einem erweiterten CO2-Emissionshandel u.v.a.m. möglich gemacht werden. FAZ 08.08.2010
Die Regierung
muss bis Ende 2010 die Hartz-IV-Regelsätze neu regeln, dabei muss vor allem die Berechnung nachvollziehbar sein. Geplant sind Gutscheinsysteme um Familien besser zu unterstützen zu können. Der Gesetzgeber hat laut Karlsruher Grundsatzurteil die Auftrag, jeden Bürger eine menschenwürdige Existenz zu sichern unter Beachtung des Grundsatzen, das der Mensch als Person notwendig in Sozialen Bezügen existiert. FAZ, 03.08.2010
Zurück zur Übersicht Internationales_2010 Nationales:
Wenn Armut auf die große Politik trifft
150 Delegierte aus 27 EU-Mitgliedstaaten tagten am 28.Juni 2010 in Brüssel, im EU-Parlament.
Es geht nicht nur darum 20 Millionen Menschen aus der Armut zu führen sondern diese auch sichtbar zu machen um die Lage der Betroffenen verbessern zu können. FAZ, 29.6.2010
Weltweit
waren Ende 2009 81 Millionen junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren arbeitslos. Die ILO
(die internationale Arbeitsorganisation) stellt fest, das Jugendliche in Entwicklungsländern in
extrem armen Haushalten leben, in denen am Tag nur weniger als 1.25 Dollar je Familienmitglied
zur Verfügung stehen. FAZ, 13.08.2010
Jeder fünfte Spanier ist arbeitslos
Die Arbeitslosenquote lag im Juni bei 20,09% (im Vergleich zu Deutschland mit 7,0%). Das ist
Besonders für Jugendliche und Langzeitarbeitslose eine fatale Entwicklung. FAZ, 31.07.2010
USA:
mehr Arbeitslosenanträge: die Lage im amerikanischen Arbeitsmarkt hat sich stark verschlechtert. 500 000 Menschen stellten im August einen Antrag auf Unterstützung, das sind 12 000 mehr als in der Woche zuvor. Die Langzeitarbeitslosigkeit steigt drastisch. FAZ, 20.08.2010
Zurück zur Übersicht Erinnerungen
.... so war der Sommer/kulturell und bildlich:
maritime rites, eine öffentliche Klanginstallation in Frankfurt am Main,
komponiert und inszeniert von Calvin Curan, im Juli 2010
Abschlußfeuerwerk auf dem Heinerfest in Darmstadt, im Juli 2010
Filmfest in Weiterstadt, so entstand der Trailer, im August 2010 Zurück zur Übersicht Kultur ist Zeitverschwendung, na und?
"Kultur ist der Ort der Verhandlung von sinnstiftenden, das Leben betreffenden Fragen.
Kultur weitet das Gesichtsfeld, kann in einem Sinne die Wirklichkeit sprengen, indem sie Gegenwelten entwirft und Neuem Ausdruck verleiht. Sie bietet alternative Blicke auf unsere Lebenszusammenhänge, entdeckt ungekannte Horizonte, schärft Urteilskraft.
Kultur ist Zeitverschwendung, na und? Sie hält die Balance zum haushaltenden Weltbild der Effizienz, in welcher Zeit sprichwörtlich Geld ist. Sie verweigert sich der Fantasielosigkeit
... sie ist kontra-produktiv.
Viel spannender ist doch zu fragen: Was ohne Kultur? Was ohne Tagträumereien und verschwenderisches Schwelgen? Was soll das für ein Mensch sein, der sich nicht ganz auf die Welt einlassen kann, sich keine Zeit nimmt für das Spielerische, keine Fragen stellt?"
Tobias Prüwer, NOVO
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